Eigenschaften unserer MoNa-Sputtertargets
Feine Mikrostruktur
Die Natriumverbindung, die dem MoNa-Sputtertarget zugegeben wird, befindet sich zwischen den Molybdän-Körnern. Weil wir MoNa über einen pulvermetallurgischen Prozess herstellen, sind die Natriumpartikel fein und gleichmäßig verteilt. Die elektrische Leitfähigkeit eines MoNa-Targets ist etwas niedriger als jene von reinen Molybdäntargets, aber völlig ausreichend, um im DC-Modus zu sputtern.
Reines Material
Während geringe Mengen an Natrium die Effizienz der CIGS-Zelle erhöhen, führen andere chemische Elemente, wie z.B. Eisen oder Chrom hingegen zu einem merklichen Effizienzverlust. Um den Gehalt an insbesondere metallischen Verunreinigungen so niedrig wie möglich zu halten, achten wir gewissenhaft auf eine saubere Prozessführung und die Qualität unserer Ausgangsmaterialien. Wir kontrollieren die Herstellroute unserer Targets schon ab dem Rohstoff und können so eine ausgezeichnete Reinheit unserer Metallpulver garantieren.
Wir haben MoNa-Sputtertargets mit einem Natriumanteil von 5 % und 10 % im Programm. Das entspricht 1.3 und 2.6 Gew.-%. Unsere MoNa-Sputtertargets werden als Flachtarget gefertigt sowie als Rohrtarget, für noch mehr Materialausbeute in der Anwendung.
MoNa-Sputtertargets als Forschungsgegenstand
Das Schweizer EMPA Institut hat die Natriumdotierung im CIGS-Prozess mit MoNa Targets von Plansee untersucht. Die Arbeitsgruppe Dünnfilme und Photovoltaik der EMPA unter der Leitung von Prof. Dr. Tiwari untersuchte, wie MoNa Sputtertargets optimal zur Herstellung von CIGS Solarzellen eingesetzt werden können. Rückkontakte aus MoNa ermöglichen eine Natrium-Dotierung im CIGS-Absorber und steigern dadurch die Leistung der Zelle. Bei relativ niedrigen Abscheidetemperaturen erreichten die auf Stahlfolie aufgebrachten Zellen einen Wirkungsgrad von 14.4 %. Unsere Beschichtungsexperten Dr. Christoph Adelhelm und Enrico Franzke waren an dem Forschungsprojekt beteiligt. Erfahren Sie die ausführlichen Ergebnisse der Forschungsarbeit. Der Elsevier-Verlag bietet Ihnen den vollständigen Artikel zum Download an „Sodium-doped molybdenum back contacts for flexible Cu(In,Ga)Se2 solar cells - ScienceDirect“.